Weiter zu meiner 3. Etappe im Kanton Freiburg, die mich an die Saane und in die Stadt Freiburg führen wird.
- 8.30 Uhr: Treffen mit Kaffee und Croissants im Le Mouret
- 9:00 Uhr: Abfahrt und Ankunft in Treyvaux um 9:20 Uhr
- 9.40 Uhr : Abfahrt über Farvagny Ankunft gegen 10 Uhr Halt am Kreisverkehr Richtung Vuisternens-Grenilles
- 10.30 Uhr: Abfahrt über Grenilles-Autigny-Chénens-Lentigny-Onnens -Rosé-Avry-Matran
- 11h30-12h00 : Ankunft in Matran zum Aperitif und Essen
Und in der Stadt Freiburg:
- 14 Uhr: Universität / Plateau de Pérolles
- 14.15 Uhr: Alter Bahnhof von Fribourg
- 15 Uhr: Place de l’Hôtel de Ville
- 15.30 Uhr: Schönberg Fussballplatz
- 16 Uhr: Place du Petit Saint-Jean
Schliessen Sie sich mir in grosser Zahl auf den Strecken oder am Ziel an, und ich werde mich gerne mit Ihnen über dieses Thema austauschen.
Kontext:
Der Kanton Freiburg ist sowohl ländlich als auch städtisch geprägt und steht vor einem erheblichen Bevölkerungswachstum. In diesem Zusammenhang muss unser Kanton eine kombinierte Mobilität entwickeln, die nachhaltig, ergänzend und an die verschiedenen Reisebedürfnisse angepasst ist. Dies erlaubt eine Überlastung der Infrastruktur zu verhindern. Es benötigt in Zukunft einen natürlichen Übergang zwischen den verschiedenen Verkehrs- und Reisemitteln (sanfte Mobilität, öffentliche Verkehrsmittel, individuelle Mobilität). Dies garantiert den Wohlstand und das Wohlergehen der gesamten Bevölkerung und unseren Unternehmen. Die Mobilität fördern durch einen niedrigen Kohlenstoffausstoss, mit gleichzeitiger Gewährleistung der Wahlfreiheit von Verkehrsmitteln, sollte das Ziel sein. Zukünftige Lebensqualität beinhaltet eine fliessende, sich ergänzende Mobilität. Die Zeit, welche in Staus und Verkehrsbehinderungen während der Hauptverkehrszeiten verloren geht, ist dagegen einen echten Verlust an Lebensqualität und vermindert die Attraktivität zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
Die konstituierende Versammlung von Gross-Freiburg hat die Mobilität als eine der grössten Schwächen des kantonalen Zentrums identifiziert. Die Herausforderungen sind jedoch für den gesamten Kanton gross, die Projekte sind zahlreich und die Kosten schwindelerregend.
Lösungen
1.Planung – Priorisierung – Koordination
Die Priorisierung von Grossprojekten ist eine grosse Herausforderung. Die lebhaften Debatten im Grossen Rat haben gezeigt, wie heikel das Thema ist. Die Priorisierungskriterien sollten die Dringlichkeit des Bedarfes, die mögliche Umsetzungsgeschwindigkeit und die Kosten, welche für den Staat und die Gemeinden tragbar sein müssen, berücksichtigen. Dabei kommt der Raumplanung ein besonderes Augenmerk zu. Überlegungen und Entscheidungen müssen die drei Verkehrsträger (sanfte Mobilität, öffentlicher Verkehr, individuelle Mobilität) systematisch integrieren. Schliesslich muss die Entwicklung des öffentlichen Verkehrsnetzes (Ausbau und Verdichtung des Regionalverkehrs, Erhöhung der Kadenz, Ausbau von Bahnhöfen und Park&Ride), verstärkt werden. Ist der Bedarf nachgewiesen, sollte die interkantonale Entwicklung, in enger Abstimmung mit den Regionen, das Strassennetz, die Radwege und den Langsamverkehr fördern und ausbauen.
2.Flexibilität der Arbeit (Gleitzeit, Tele-Arbeit):
Flexiblere Arbeitszeiten und Tele-Arbeit ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben. Es unterstützt den Verkehrsfluss, indem es den Verkehr reduziert und den Berufsverkehr entlastet. Diese Lösung reduziert auch unseren CO2-Fussabdruck und trägt somit zum Kampf gegen die globale Erwärmung bei.
3.Finanzierung
Die Attraktivität des Verkehrsträgers hängt vor allem von der Qualität der Infrastruktur und der Dienstleistungen ab. Freiburg muss vom Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fond (NAF) und für die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) profitieren können. Dies insbesondere durch einreichen von ambitionierten Agglomerationsprojekten. Zu diesem Zweck muss der Agglomerationsumfang (Freiburg, Mobul, Rivelac, Bern – nördlicher Teil des Kantons) erweitert werden, damit es dem vom Bund vorgeschriebenen Perimeter entspricht (siehe Karte).
Bei diesen Projekten muss das “Bottom-up”-Prinzip beachtet werden: lokale Behörden, Gemeinden, Verbände, Agglomerationen usw. sind im Prinzip am besten in der Lage, effiziente Infrastrukturen für ihre Bevölkerung und für die Pendler zu planen, die sie empfangen. Der Staat muss ihre Bemühungen sowohl technisch als auch finanziell unterstützen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Interessen des gesamten Kantons berücksichtigt werden.