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 Landwirtschaftsbetriebe in Schwierigkeiten: fünf Mentoren stehen den Landwirtinnen und Landwirten zur Seite

Die Anlaufstelle für Landwirtschaftsbetriebe in Schwierigkeiten hat im Jahr 2020 35 Fälle betreut, gegenüber 17 im Jahr 2017. In den letzten Jahren haben die Anfragen um Hilfe zugenommen und die Anlaufstelle hat fünf Mentorinnen und Mentoren (eine Frau und vier Männer) eingestellt, die sich speziell um acht Betriebe kümmern. Die Betreuung kann sowohl technischer als auch administrativer, persönlicher, sozialer oder spiritueller Natur sein.

2019 haben die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) und die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) beschlossen, das seit 1999 bestehende Dispositiv für die Begleitung von Landwirtschaftsbetrieben in schwierigen Situationen zu verstärken. Es wurde ein Netz von Brückenpersonen sowie Mentorinnen und Mentoren eingerichtet. Gleichzeitig wurde es einfacher, Notlagen zu melden. Dieses Dispositiv ist nötig, um bestimmte Landwirtinnen und Landwirte zu unterstützen, die immer stärker unter Druck stehen: tiefgreifender Strukturwandel in der Landwirtschaft, steigende Erwartungen der Gesellschaft, der Märkte, der Bundes- und internationalen Politik, klimabedingte Gefahren, Tierseuchen. All dies führt zu Spannungen, die manchmal zu jenen hinzukommen, die bei jeder und jedem einzelnen auf persönlicher, familiärer oder gemeinschaftlicher Ebene entstehen können. Dazu kommt eine gewisse Isolation, da viele Landwirte auf ihrem Betrieb vermehrt allein leben und arbeiten.

Der Anlaufstelle für Landwirtschaftsbetriebe in Schwierigkeiten gehören Vertreterinnen und Vertreter des Kantonalen Sozialamts, des Amts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, des Amts für Landwirtschaft und von Grangeneuve an. Die Anlaufstelle, deren Sekretariat sich in Grangeneuve befindet, wurde durch ein Netz von Brückenpersonen verstärkt, um die Früherkennung von schwierigen Situationen zu verbessern und den Landwirten so schnell wie möglich zu Hilfe zu kommen.

Brückenpersonen sind Fachpersonen, die in regelmässigem Kontakt mit den Landwirtinnen und Landwirten stehen. Es kann sich dabei um eine Tierärztin, einen Milchkontrolleur, eine landwirtschaftliche Beraterin, einen Buchhalter, eine Vertreterin oder jede andere Person handeln, die mit den Landwirtinnen und Landwirten in direktem Kontakt steht. Ihre Aufgabe ist es, Personen in Schwierigkeiten über die Existenz der Anlaufstelle zu informieren und dieser heikle Situationen mit dem Einverständnis der betroffenen Person zu melden.

Trotz der Pandemie wurden im Jahr 2020 vier Schulungen mit 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. In diesem Jahr sind fünf Schulungen geplant, um 90 Personen auszubilden. Die Anlaufstelle wird somit mehr als 150 Personen, die in regelmässigem Kontakt mit Bauernfamilien stehen, zum Thema Suizidrisiko geschult und sensibilisiert haben. Diese Kurse, die gemeinsam von der GSD und der ILFD finanziert werden, werden von Fachleuten des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit und des Waadtländer Universitätsspitals (CHUV) durchgeführt.

Die Anlaufstelle hat vor zwei Jahren ein Netzwerk von Mentoren aufgebaut, um für die Überwachung der Massnahmen- und Begleitpläne auf externe Hilfe zurückgreifen zu können. Über 20 Personen haben sich spontan gemeldet und können je nach vorliegender Situation hinzugezogen werden. Fünf dieser geschulten und bezahlten Mentoren betreuen derzeit acht Fälle persönlich, mit Zuhören, Motivation, Planung und Organisation der Aufgaben, technischer Begleitung usw. Als Mentoren tätige Personen verfügen über Humanität und eine ausgeprägte soziale Ader, haben eine gute Kenntnis des landwirtschaftlichen Milieus sowie ein grosses Netzwerk und Zeit.

Seit letztem Jahr verfügt die Anlaufstelle über ein Budget von 60’000 Franken. Im Jahr 2017 waren es 15’000 Franken.

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