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 Ämterrochade zwischen zwei Direktionen

Freiburger Nachrichten, 18. Dezember 2018 – Urs Haenni

Das Amt für Natur und Landschaft schliesst sich neu dem Amt für Wald, Wild und Fischerei an. Auch wird die Planung und Geomatik des Trink- und Badewasserinspektorats zum Amt für Umwelt transferiert. Beides hat Direktionswechsel zur Folge. 

FREIBURG Auslöser der Ämter- zusamrochade zwischen zwei Direktionen des Staats ist der Ruhe stand von Marius Achermann, Vorsteher des Amts für Natur und Landschaft, per Ende März 2019. Wie Staatsrat Jean-Fran9ois Steiert (SP) gestern an einer Medienorientierung ansagte, habe man diese Personalie zum Anlass genommen, Ressourcen und Organisation insbesondere in der Raumplanungs-, Umwelt und Bau- Lebensdirektion (RUBD) sowie in der Direktion der Institutionen, der Land und Forstwirtschaft – (ILFD) extern überprüfen zu lassen. So wurde auch das Personal breit befragt.

Ein Amt für Wald und Natur
Dabei zeigte es sich, dass es durchaus Platz für Synergien hat. Beide Direktionen haben deshalb entschieden, ihre Organisation anzupassen. Das bisherige Amt für Natur und Landschaft, das gegenwärtig der RUBD unterstellt ist, schliesst sich per 1. April 2019 dem Amt für Wald, Wild und Fischerei der ILFD an. Zusammen werden sie ein neues Amt für Wald und Natur bilden.

Die beiden Ämter arbeiten Jean- heute schon eng zusammen, sagte ILFD-Direktor Didier Castella (FDP). Das Zusammenlegen bringe viele Vorteile. «So können sich die auswärtigen Partner wie etwa die Gemeinden in Zukunft an einen einzigen Ansprechpartner wenden», sagte er. Auch die Zusammenarbeit und die Effizienz könne beim Umsetzen von Projekten verbessert werden. Castella erwähnte die Unterschutzstellung von Biotopen, die Umsetzung des Landschaftskonzepts oder kantonale Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität als Beispiele. «Bei dieser Zusammenlegung stand der gesunde Menschenverstand im in Zentrum.»

Anzahl Stellen bleibt gleich

Ebenfalls ab dem 1. April 2019 werden alle Fragen der Trinkwasserplanung zusammengelegt und von der RUBD behandelt. Die Planungs- und Geomatikaufgaben des Trink- und Badewasserinspektorats, die bisher zum Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gehörten, werden neu dem Amt für Umwelt ansagte, gegliedert. Dadurch werde eine echte globale Gewässerbewirtschaftung möglich. Die Analyse der Wasserqualität wird aber weiterhin vom Amt für Lebensdirektion mittelsicherheit gewährleistet, weil Trinkwasser per  Bundesgesetz als Lebensmittel gilt.

Gemäss Jean-François Steiert wird die Ämterrochade keine Auswirkung auf den Stellenetat haben. Das Total an Vollzeitstellen wird gleich bleiben, hingegen könnten einzelne Zu- Funktionen ändern. Drei Personen wechseln so im Frühling die RUBD und acht Personen in die ILFD.

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